“Musik bedeutet für mich, ihre Geschichte zu entdecken, mit auf ihre Reise zu gehen und den Zuhörer mit einem unerwartet fesselnden Erlebnis einzunehmen.”
John Lidfors zeichnet sich als Dirigent von durchdringender und feinsinniger Musikalität aus, der eine vielseitige Begabung quer über das orchestrale und vokale Spektrum aufweist. Er ist Preisträger der Arthur Nikisch International Conducting Competition, Finalist der CSO Sir Georg Solti International Conducting Competition sowie Gewinner des Deutschen Chordirigentenpreises 2021 und gab Debüts in der Berliner Philharmonie und dem Wiener Musikverein.
Vor seiner Anstellung bei den Bochumer Symphonikern von 2017 bis 2019 als deren musikalischer Assistent und Leiter des Philharmonischen Chors Bochum gründete er das Orchester Ventuno und wurde für seine Begabung und Bereicherung der Nürnberger Musikszene mit Förderpreisen ausgezeichnet.
Als Musiker hat John Lidfors ein besonderes Interesse für die Werke Bachs, Beethovens, Brahms, Mahlers, Rachmaninows und Pärts. Seine Achtung für die Aufführungspraxis aller Musikepochen und seine Überzeugung von der schöpferischen Rolle des Interpreten, indem er das Werk des Komponisten zum Klingen bringt, sind für sein Dirigieren von zentraler Bedeutung.
Konzertauftritte mit symphonischen Orchestern führten John Lidfors u.a. vor das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das San Diego Symphony, die Bochumer Symphoniker, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, die Magdeburgische Philharmonie, die Brandenburger Symphoniker und das Orchester der Staatsoperette Dresden. Abseits der Konzertbühne dirigierte er auch das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Komische Oper Berlin, das Staatstheater Cottbus und das Colorado Symphony.
Gleichermaßen versiert im Bereich der Chormusik hat John Lidfors chorsymphonische Werke aufgeführt wie Haydns Schöpfung, Mozarts Requiem, Händels Messiah, Honeggers König David, Strawinskys Psalmensymphonie und zahlreiche A-cappella-Werke wie z.B. Palestrinas Missa Papae Marcelli. Als Stipendiat im Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats arbeitete er mit dem RIAS Kammerchor, dem MDR Rundfunkchor Leipzig, dem WDR Rundfunkchor Köln und der Gaechinger Cantorey der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Darüber hinaus dirigierte er den Rundfunkchor Berlin, ChorWerk Ruhr, den Philharmonischen Chor Berlin, den New Mexico Symphonic Chorus und den Oregon Bach Festival Chorus.
“Was mich am Dirigieren am meisten anspricht, ist die Art, wie ich durch meine Gesten auf das Spielen der Musiker einwirken kann, wie wenn ich als Töpfer ein Gefäß aus Klang formen würde.”
CHOREINSTUDIERUNG
Anton Bruckner: Ecce sacerdos magnus
Anton Bruckner: Ave Maria
Anton Bruckner: Psalm 112
Anton Bruckner: Messe Nr. 1 in d-moll
Akademie für alte Musik Berlin
Łukasz Borowicz, Dirigent
Franz Schubert: Ouvertüre zu Die Zauberharfe
Gioacchino Rossini: Fagottkonzert
Peter I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5
Victor König, Fagott